Gewerkschaften tun deshalb gut daran, sich mit der Geschichte ihrer Organisation auseinanderzusetzen. In der Oberhausener IG Metall hat das Tradition. Die Broschüren, die seit den siebziger Jahren veröffentlicht wurden, zeigen es. Sie entstanden im Getriebe des Alltags und sind deshalb notwendigerweise knapp ausgefallen. Deshalb beschloss der ehemalige Ortsvorstand Oberhausen 2016, anlässlich des 125. Jahrestages der Gründung des Deutschen Metallarbeiterverbandes eine ausführliche Darstellung der IG Metall vor Ort in Auftrag zu geben.
Im 1. Kapitel geht es um die Schwierigkeiten der Anfangsjahre, in denen es den Gewerkschaften der Stahl- und Metallarbeiter in Oberhausen nicht gelingt, in den Betrieben der Schwerindustrie Fuß zu fassen. Einen heftigen Konflikt gibt es dennoch. Er entzündet sich an den Zuständen in einem Arbeiterwohnheim der Gutehoffnungshütte.
Hier geht's zum 1. Kapitel.
Das Kapitel 2 handelt von den Gewerkschaften im ersten Weltkrieg, der von den drei Oberhausener Metallarbeiter-Gewerkschaften bis in die zweite Kriegshälfte hinein nicht abgelehnt wird. Doch dann kommt es zu Streiks und Protesten, in denen auch die Frauen eine bedeutende Rolle spielen.
Hier geht's zum 2 Kapitel.
Die Revolutionszeit nach dem ersten Weltkrieg steht im Mittelpunkt des 3. Kapitels. Motor tiefgreifender gesellschaftlicher Umwälzungen oder Ordnungsfaktor - vor dieser Alternative stehen CMV und DMV in Oberhausen in den Jahren 1918 - 1920.
Hier geht's zum 3. Kapitel.
Hier geht's zum 4. Kapitel Teil 1.
Hier geht zu der Erläuterung der Begriffe/Abkürzungen.
Hier geht's zu einer Liste der erwähnten Personen.
Ulrich Breitbach studierte Geschichte und Philosophie, arbeitet viele Jahre als freier Journalist und in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit.